Der (fast) allj?hrliche Urlaubsblog. Diesmal nicht live, aber dafür in Farbe und HD. Zur besseren zeitlichen Orientierung sei erw?hnt, dass der Urlaub Ende Juni / Anfang Juli stattfand. Die kompletten Beitr?ge finden Sie hier.

Alles nur getr?umt
?Es ist ein M?dchen“, sagt der Gyn?kologe und reicht mir ein weinendes und von der Geburt noch leicht derangiertes Baby. ?Wie soll es denn hei?en?“ Nach kurzem ?berlegen antworte ich: ?Waltraud.“
Dann wache ich auf. Verwirrt und mit einer geh?rigen Portion Vaterstolz, was mich noch mehr verwirrt. Warum tr?ume ich so etwas? Und vor allem, warum haben wir uns nicht mehr Mühe bei der Namenswahl gegeben? Okay, es ist nur ein Traum-Baby, aber auch das soll ja sp?ter nicht von seinen Traum-Klassenkamerad:innen gemobbt werden, weil es hei?t als würde es schon als Kleinkind Kittelschürze und Lockenwickler tr?gt.
Was will mir mein Unterbewusstsein mit diesem Traum sagen? Hat es etwas mit unserer letzten Nacht in der Ferienwohnung zu tun? Wenn etwas endet – eine Schwangerschaft oder ein Urlaub –, f?ngt immer auch etwas Neues an – eine Elternschaft oder der Alltag und die Erwerbsarbeit? Auf jeden Fall sagt mir meine Interpretation, dass mir wohl keine gro?e Zukunft als professioneller Traumdeuter bevorsteht.

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für K?sekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigerma?en stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fl?schchen”. ?Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! ?berlebenstipps für werdende V?ter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit”?sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*.?(*Affiliate-Links)