Mein liebes Tagebuch,
das Judith-Buch ist jetzt seit gut zwei Wochen ver?ffentlicht und bisher l?uft es doch recht gut. Zwar wurde ich bisher bedauerlicherweise auf der Stra?e noch nicht von jungen Frauen angesprochen, die ein Autogramm auf ihrem BH erbaten, aber dafür gab es schon einige sehr wohlwollende Rezensionen. Au?erdem hat mich auch noch niemand verklagt, weil er oder sie sich für die Vorlage einer der Charakter im Buch h?lt und sich despektierlich dargestellt fühlt. (Hoffentlich liest der An?sthesist aus dem Krei?saal nie das Buch. Oder die Hebamme aus dem Geburtsvorbereitungskurs. Und Tante Uschi kann es glücklicherweise nicht mehr lesen. Gott hab‘ sie selig.)
Ob es aber weiterhin so erfreulich l?uft, wird sich n?chsten Freitag zeigen. Da wird es für mich n?mlich ziemlich aufregend. Das habe ich mir allerdings auch selbst eingebrockt. Alles fing mit einer leicht dahingesagten ?u?erung meinerseits an. ?Das ist eine klasse Idee!“, hatte ich gesagt. Aus heutiger Sicht eine sehr leichtsinnige und auch fragwürdige Antwort, lautete doch die Frage von Chris und Manuela vom Seitenstra?en Verlag: ?Was h?ltst du davon, eine Buchpremiere mit Lesung zu machen?“
Nun komme ich aus dieser Nummer nicht mehr raus und muss lesen. ?ffentlich. Am 23. September, um 20 Uhr, im Gemeindesaal Moabit (Putlitzstra?e 13).

Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für K?sekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigerma?en stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fl?schchen”. ?Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! ?berlebenstipps für werdende V?ter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit”?sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*.?(*Affiliate-Links)